Mit 24 Athletinnen und Athleten resp. vier Teams reiste die Leichtathletikgruppe 1 (U12 und U10 Kids) an die Regionalausscheidung des UBS kids cup team nach Bern. Dabei galt es, als Team einen spielerischen und actiongeladenen Leichtathletik-Vierkampf zu absolvieren. Schon nur die Tatsache, dass wir mit einer so grossen Athletinnen- und Athletenschar an den Wettkampf reisen durften, sorgte bei den Trainern – und hoffentlich auch bei den Athletinnen und Athleten – für grosse Vorfreude. Doch nicht nur die Quantität war beeindruckend, nein, die Athletinnen und Athleten zeigten in Bern allesamt hervorragende Leistungen, wuchsen oft sogar über sich hinaus.

Die U10 Boys holen Gold und die U10 Girls schrammen leider – wie die Bälle an den Kegeln – knapp am Podest vorbei.

Sowohl das Team der U 10 Knaben (mit Florian Brunner, Matti Herger, Nino Lüthi, Dominik Ludwig, Cédric und Hendrik Stadelmann) wie auch das Team der U 10 Mädchen (mit Juna Boss, Mia Dammann, Samia Fischer, Elin Hofer, Lyana Lehmann und Leandra Zwahlen) startete mit der Sprint-Disziplin, der Pendelstafette in den Wettkampf. Vier Längen galt es für alle Teammitglieder zu absolvieren und dabei anschliessend jeweils d8en Staffeklstab an die nächstfolgende Athletin resp. den nächstfolgenden Athleten zu übergeben. Dabei geht es nicht nur um die Sprintschnelligkeit: Entscheidend ist auch, den Stab möglichst fehlerfrei zu übergeben. Zwar mussten wir beim Knabenteam einen Stabfehler verzeichnen – das kostete rund 3 Sekunden -, dennoch holte sich das Giele-Team den 2. Disziplinenrang. Die Mädchen verpassten trotz eines fehlerfreien Laufes das Disziplinenpodest nur ganz knapp und fand sich im elf Teams umfassenden Teilnehmerfeld auf dem 4. Disziplinenrang wieder.6

In der zweiten Disziplin, im Risikoweitsprung, meldete das U10-Knabenteam erstmalig seine Ambitionen auf den Tagessieg an: Mit 24 Punkten in dieser Disziplin holte das Team nicht nur den Diszplinensieg sondern katapultierte sich auch in der Zwischenrangliste auf den ersten Platz. Das U10-Mädchenteam holte sich mit 20 Punkten ebenfalls am drittmeisten Punkte aller Teams und sprang in der Zwischenrangliste auf Rang 3 und damit virtuell aufs Podest. Toll gemacht!

Es folgte der Biathlon, bei dem es darum geht, nach jeder Laufrunde mit einem Tennisball einen Kegel von einer Plattform zu schiessen. Dabei werden sowohl die Laufrunden wie auch die Treffer zusammengezählt. Die U10 Boys konnten sich zwar auf ihre erwartet starke Laufleistung verlassen (mit 36 Runden gelang hier das zweitbeste Laufresultat), allerdings wollten leider die Kegel nicht so recht fallen. Schliesslich landete das Team auf dem dritten Disziplinenrang und flog auch in der Zwischenrangliste wieder auf Platz 3 zurück, allerdings mit gleich vielen Rangpunkten wie der Zweitplatzierte und nur ein Rangpunkt hinter dem aktuell führenden Team. Der Teamcross sollte hier di2e Entscheidung bringen. Die U10 Girls mussten im Biathlon leider einen Rückschlag verdauen: Zwar liefen auch die Mädchen stark mit, allerdings konnten viele der Girls ihre letzte Runde nach dem Schlusspfiff leider (knapp) nicht mehr beenden und blieben damit etwas hinter den Besten zurück. Und da leider nur drei Kegel fallen wollten, musste sich das U10 Girls Team leider mit dem 9. Diszplinenrang abfinden. In der Zwischenrangliste fiel das Team damit auf den 7. Platz zurück.

Eindrücklich waren dann die Leistungen der beiden Teams im abschliessenden Teamcross, der Hindernislauf-Teamstafette. Das U10-Knabenteam wollte den Teamcross unbedingt gewinnen um sich den Gesamtsieg zu holen. Das gelang in eindrucksvoller Art und Weise. Das T3eam sicherte sich nicht nur den Disziplinensieg sondern damit auch den Gesamtsieg und die Qualifikation zum Regionalfinal, der am 10. März 2019 stattfinden wird. Obwohl nach dem etwas verpatzten Biathlon der Podestplatz bei den U10 Mädchen kaum mehr zu holen war, wollten die U10 Mädchen mit einem tollen Resultat in der Schlussdisziplin noch einmal ein Ausrufezeichen setzen. Das U10-Mädchenteam lief lange Zeit auf dem sicheren 3. Platz. Leider stürzte in der 9. von 12. Runden Samia Fischer relativ heftig; Samia kämpfte aber weiter und lief hinkend und mit letztem Einsatz bis zum Ende ihrer Runde weiter. Das Team sicherte sich damit den vierten Disziplinenrang und sprang in der Endabrechnung noch um einen Platz auf den 6. Schlussrang nach vorne – und holten sich in Analogie zu den Top 8 an den Olympischen Spielen einen sogenannten Diplomplatz. Das Team hat aber bewiesen, dass es ganz vorne mithalten kann. Wären die Bälle im Biathlon nicht so oft an den Kegeln vorbei geschrammt, wäre ein Podestplatz möglich gewesen. Wer weiss, vielleicht gelingt uns das in Thun an der nächsten regionalen Vorausscheidung im Januar.

Müde und mit vielen neuen Erfahrungen und Eindrücken im Gepäck ging es dann wieder nach Bolligen zurück. Ein Nachmittag, der uns Trainern viel Freude gemacht hat.

Christoph