In Thun trafen sich die schnellsten Sprinter:innen des Kantons zum Sprint-Festival um die Kantonalberner Sprint-Krone. Sie alle holten sich an diversen regionalen Vorausscheidungen das Ticket zum Kantonalfinal der «Visana-Sprint-Serie». Anlässlich des «Schnäuschte Mittuländer» im Frühling konnten sich insgesamt auch sechs Bolliger:innen für diese Finalissima qualifizieren. Und wie: So holte sich Maraya Longoni in der Kategorie W8 (Kids mit Jg. 2016) mit einer Zeit von 9.41s über die 50m eine neue persönliche Bestzeit. Auch wenn sie als 18. des Vorlaufs in ihrer Kategorie den Sprung in den Halbfinal der Top 12 verpasste, durfte sie damit sehr zufrieden sein.

Den Cut in den Halbfinal geschafft haben ihre Vereinskolleg:innen in den älteren Kategorien: So liefen Ella Gribi (60m, 9.27s (pB)) und Ava Dällenbach (60m, 9.50s (pB)) in der Kategorie W10 und Till Stadelmann (60m, 9.40s (pB)) in der Kategorie M10 mit neuer persönlicher Bestleistung in die Halbfinals der besten 12. Diese persönliche Bestleistung und die damit schnellste Zeit auf den Punkt zu bringen war auch nötig, um den Einzug in den Halbfinal zu schaffen. Eine Fähigkeit, welche die Bolliger:innen eindrucksvoll bewiesen – trotz des Heimwettkampfes am Vortag in Bolligen. Die dritte Bolligerin in der Kategorie W10, Léonie Stadelmann, lief mit ebenfalls guten 9.83s über die Ziellinie, blieb aber leider im Vorlauf hängen. In der Kategorie W13 sprintete Lyana Lemann in schnellen 8.60s und ihrer zweitschnellsten bisher gelaufenen Zeit ebenfalls die Qualifikation in den Halbfinal.

In den Halbfinals legten die Bolliger:innen noch einmal nach, zwar etwas langsamer als in den Vorläufen, dennoch nahe an ihren Bestleistungen. Ella Gribi gelang als sechstplatzierte gar den Einzug in den Final. Ava Dällenbach (Schlussrang 7), Till Stadelmann (Schlussrang 8) und Lyana Lemann (ebenfalls Schlussrang 8) verpassten den Einzug in den Final jeweils nur um weniger als 10 Hundertstelsekunden. Ein Platz in den Top 8 ist dennoch ein tolles Ergebnis.

Ella Gribi vermochte sich im Final nach zwei langen Wettkampftagen zwar nicht mehr zu steigern, lief im Final auf Schlussrang 6 und darf sich damit die sechstschnellste Sprinterin des Kantons in ihrer Altersklasse nennen.